31.05.2025
10:00
Praxis Donald Guß
Er/Sie urteilt. Er/Sie Verurteilt. Fällt das Urteil positiv aus, sind wir entlastet und frei. Fällt es, wie wir meistens befürchten, zu unseren Ungunsten aus, rechnen wir mit Sanktionen und oder gar Ausschluss. Aus dieser Angst heraus passen wir uns wo möglich an. Verdrehen oder gar lügen. Versuchen uns in einem besseren Licht darzustellen. Hier wird deutlich, wie zentral, die archetypische Kraft des Richters in unserem Leben ist und wie sehr sie verwoben ist mit der des Archetypen des Lügners. Doch ist die reale oder nicht reale Furcht vor Bewertung im Außen nur eines der zentralen Themen des Richters. Eine vielleicht noch Bedeutsamere ist bei so manchem der/die INNERE RichterIn: Laut einer Studie die 2020 erhoben wurde, denken wir durchschnittlich etwa 6.200 Mal pro Tag. Davon sind 3 Prozent (!) positiv und 24 Prozent negativ. Der Rest neutral oder ohne besondere Wirkung. Buddha fand vor rund 2500 Jahren heraus, das es drei Arten von Bewertungen gibt. Positiv, negativ und neutral. Jeder Gedanke der gedacht wird, jedes Objekt, das auf eine deiner sechs Sinne stößt und jede Handlung, die du vorziehst, hat ihren Ursprung bzw. ist die Folger eine dieser drei Bewertungen. So wie deine eigenen internen Bewertungen (Richter) ausfallen, so ist die (deine) Welt: So ist die eigne innere und somit auch die Äußerewelt für die meisten eher in Grautönen gezeichnet, statt rosarot. Aber das muss nicht sein! Bewertungen gehören zu unserer Biochemie. Nur wie sie ausfallen, entscheidet über unsere gesamte (innere) Welt: Ist es ein gutmütiger Richter (geworden), ist dein Leben entsprechend liebevoll und hell. Wir brauchen Menschen, die integer und liebevoll sind.
In diesem Jahr geht außergewöhnlicher Zyklus in die dritte Runde: Wir stellen uns tiefen und ursprünglichen Kräften, die seit Äonen und abertausenden von Zeitaltern in der Welt und somit in uns existieren. Uns berühren und durch alle Geschichten hindurch immer wieder auftauchen. Uns inspirieren und das Unmögliche möglich werden lassen. Ja, sie halten eine schier unendliche Ressource der Erleuchtung und des Erwachens für uns bereit. Es sind die Archetypen der Seele, die auf die eine oder andere Weise in Märchen und Geschichten (Welche Lieblingsgeschichten hattest Du?) zu Tage treten und für den Augenblick der Erscheinung etwas ganz besonderes mit Dir mach-(t)en. Warum nur, könnte man fragen, wenn man die Antwort in der Tiefe nicht schon längst wüste. Wenn wir durch die Höhlen aus der uralten Zeit gehen und die Wände von den Mammuts berichten und uns in einer besonderen Kraft wiederfinden, die tief tief in uns verankert liegt, dann wissen wir. Es gibt mehrere dieser ursprünglichen Ressourcen, die in uns liegen und helfen können, auf eine wirklich leichte Weise das Leben nach unseren Wünschen und Träumen zu gestalten. Jede dieser Kräfte hat ihre eigene, wertvolle Antwort auf das Leben gefunden und gemeinsam (!) verkörpern sie das Wissen und die lebendig gewordene Schöpferkraft in uns.
31.05.-01.06.2025 Der/die RichterIn
13.-14.12.2025 Der/die PriesterIn
Es fehlt uns an der einen oder anderen Stelle der Moment der Einweisung… oder gar der Initiation, sodass diese ursprünglichen Qualitäten wieder frei und zugänglich für uns sind. Voller Fürsorge uns selbst und den Anderen gegenüber. Wir alle sind aus einem bestimmten Grund hier. Ob es nun der Erfolg im Geschäft, die Liebe im Leben, deine Vision, die Gesundheit oder die Verbindung zu Gott ( dem Leben, der Quelle) ist. So liegen diese ursprünglichen Kräfte in uns verborgen, bis zu dem Tag, da sie wieder in uns Platz nehmen. In den Naturvölkern gab und gibt es noch den sogenannten „Tod“ vom törichten, unwissenden „Kinde“ hin zum lebendigen Erwachsenen. Ein Einweihungsweg vom Einen zum auferstandenen Anderen: Der Lügner, Der Richter, Die Prinzessin, Der Priester:
Nächstes Wochenende:
So wie für mich dieses Jahr ganz dem Weiblichen (in uns) gewidmet ist, so ist dies hier ein zu tiefster weibliches, feminines Wochenende. Deshalb, spare ich hier ganz bewusst die männliche Form aus. Es geht voll und ganz um die Prinzessin: Sie ist noch keine Königin fühlt aber in sich zutiefst, dass sie etwas Besonderes ist. Etwas Feines und Wertvolles. Doch bis zu dem Moment, da sie Königin wird, muss sie wachsen, lernen und einige Hürden hinter sich lassen. Ihre (innere) Welt ist voller Wünsche, Träume und Selbstverständlichkeiten. Die Welt ist „vollkommen“, solange alles nach ihren Vorstellungen in Erfüllung geht. Früher oder später trifft die innere auf die äußere (reale?) Welt. Statt sich dieser Desillusionierung zu stellen und an ihr zu reifen, zieht sie sich nun um so mehr in die inneren Räume ihrem Selbst zurück. Bis hin in die höchste Turmspitze. Und dort sitzt sie bis ein schöner Prinz kommt und sie befreit. Ja… so hat es uns Disney beigebracht. Doch auch hier befinden wir uns (leider?) in einem gläsernen Käfig. Kommt er (!), so sind wir frei, kommt er nicht, dann hat uns die Welt nicht verdient. Soll, die Welt, die Männer doch sehen, wo sie bleibt/bleiben. Ja. Die Prinzessin möchte zu tiefsten erkannt werden, als das was sie ist: wertvoll. Einzigartig und es wert bedingungslos geliebt zu sein. Doch, ist sie in dieser Form anhängig vom Mann? Die Antwort auf diese Erkenntnis zeigte sich in der Emanzipation des Weiblichen. Doch auch in Formen wie: Die Ablehnung des Mannes. Die andere Seite der gleichen Medaille: Nur der Mann… rettet mich oder der Mann ist schuld. In beiden Fällen, ist die Ursache das Glück oder das Leids des Außen, statt sich dem größten Abenteuer zu stellen und nach innen zu gehen. Auf dieser Reise wird sie ihre wahre Größe und ihre Königin entdecken. Sie wird frei und wirklich offen sein, für einen König oder eine Königin.
Nächstes Wochenende:
Der die PristerIn ist die Verkörperung des Satzes: „Wir sind in dieser Welt, aber nicht hat von dieser Welt.“ Die Priesterin bzw. der Priester ist ein Vermittler des göttlichen Weiblichen, des göttlichen Männlichen und die Verbindung und Einheit aus beidem und somit die Auflösung von Dualität. Ab diesem Punkt spielt das Männliche oder Weibliche keine (zentrale) Rolle mehr! Wir sind einfach. Eine Priesterin, ein Priester ist diesen Weg gegangen und dient ab diesem Augenblick dem göttlichen Allumfassendem, dem wir unterschiedliche Begriffe geben, wie das Göttliche (in uns), Gott, Allah, Maria, Jesus, Buddhanatur, etc. Er, sie ist eine über das Materielle, hinaus eingeweihte, sehende und Wissende, die sich zur Aufgebe gemacht hat ein Verbindungsglied, eine Brücke, zwischen dem göttlichen, allumfassenden nicht alltäglichen und dem Menschlichen, dem Alltäglichen zu sein. Er sie kennt und weiß um die Dualität, die immer ein Teil von uns sein wird, solange wir leben. Und er sie kennt die „Schleier“ des Lebens und der Materie und weiß sie, wenn der Adept so weit ist, sie zur Seite zu schieben, um den Weg in die größere Natur (in uns) freizumachen. Bei der Priesterin dem Priester geht es um die An- und Rückbindung zu unserem Selbst und diesen zu verkörpern. „Ohne diese Kraft können wir nicht viel. Mit Ihr, können wir Berge Versätzen.“
Wir arbeiten mit verschiedene Medien wie, allem voran, der Märchenaufstellung, initiatischen Ritualen, ausgewählten Meditationen und Techniken aus der Gruppendynamischen Psychologie.
Wenn Du Fragen zu einem Einzelwochenende oder dem ganzen „Einweihungsweg“ hast, sind mein Team und ich für Dich da. Kontaktiere uns gerne unter info@praxisguss.de oder ganz bequem und direkt über Signal oder WhatsApp unter 017663666642.
Hinweis:
Die unten stehenden Beiträge sind inklusive 19 % Mehrwertsteuer. Für Patientinnen und Patienten, die aus therapeutischen Gründen an dem Wochenende teilnehmen, entfallen die Kosten der Mehrwertsteuer. In diesem Falle richte Deine Anfrage zuerst an info@praxisguss.de.
Anmeldeschluss ist sieben Tage vor Seminarbeginn.